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Die Abteilung Personal benötigt mehr Ressourcen

Die Abteilung Personal der Stadtverwaltung Zofingen ist personell unterdotiert. Am 24. Juni 2019 entscheidet der Zofinger Einwohnerrat über eine Aufstockung um 60 Stellenprozente.

Die Aufgaben der Abteilung Personal der Zofinger Stadtverwaltung haben in den letzten Jahren quantitativ und qualitativ laufend zugenommen. Dies betrifft die Beratung der Führungskräfte, die Administration, die Rekrutierungen und die Projektarbeit. 2019 und 2020 sind insbesondere die Umsetzung der Massnahmen aus der Mitarbeitenden-Befragung sowie die Digitalisierung der HR-Prozesse wie Rekrutierung, Zeugnismanager und E-Dossiers geplant, welche zusätzliche Ressourcen erfordern.

Die Folge der zu geringen personellen Ressourcen der Abteilung Personal ist eine Überbeanspruchung des bestehenden Teams. Es leiden die Dienstleistungsqualität und die Gesundheit der Mitarbeitenden. Diese Situation ist auf die Dauer nicht haltbar.

Externer Vergleich
2018 wurde bei diversen Stadt- und Gemeindeverwaltungen im Kanton Aargau im Bereich Personalmanagement eine externe Umfrage durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Umfrage sowie die Empfehlungen einer Studie der Universität Bern sprechen eine klare Sprache: Der Abteilung Personal der Stadt Zofingen fehlen Personalressourcen. Bereits zur Minimumempfehlung, welche optimal digitalisierte Prozesse voraussetzt, besteht schon eine Differenz von rund 60 Stellenprozenten. Gemäss der Studie der Universität Bern wären für die Stadt Zofingen sogar zusätzliche personelle Ressourcen von 190 Stellenprozenten empfohlen. Aufgrund der geplanten Digitalisierung der Personalprozesse im Jahr 2020 und den damit erhofften Effizienzgewinnen beantragt der Stadtrat dem Einwohnerrat aber lediglich eine Aufstockung von 60 Stellenprozenten per 1. Oktober 2019.

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