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Die Regionalpolizei will eigenes Verkehrs- und Parkdienstpersonal einsetzen

Künftig sollen die gebührenpflichtigen Parkplätze in Zofingen von Mitarbeitenden der Regionalpolizei Zofingen und nicht mehr von der Securitas AG kontrolliert werden. Über die dafür nötige Stellenaufstockung bei der Regionalpolizei entscheidet am 16. September 2019 der Zofinger Einwohnerrat.

Die Regionalpolizei ist für die Bewirtschaftung und Kontrolle der über 1'200 gebührenpflichtigen Parkplätze auf dem Zofinger Stadtgebiet zuständig. Vor rund zehn Jahren hat sie die Parkkontrolle und die damit verbundene Erhebung der Bussen an die Securitas AG ausgelagert. Die Administration der Bussen, die Leerung der Kassen und die Planung der Kontrollzeiten wurden weiterhin von der Regionalpolizei gemacht.

Die Regionalpolizei Zofingen will künftig eigene Mitarbeitende, sogenannte Zivilangestellte, als Parkwächter einsetzen. Damit kann die Qualität im Rahmen der Kommunikation und Führung verbessert werden. Das Verkehrs- und Parkdienstpersonal wird zudem auf der Hellmühlekreuzung den Verkehrsdienst übernehmen. Auch das Parkregime und die Verhaltensregeln auf dem Heitern und beim Schwimmbad in den Trinermatten gehören in den Sommermonaten zu seinen Aufgaben. Der Einwohnerrat entscheidet am 16. September 2019 über die dafür nötige Stellenaufstockung von 70 Prozent ab dem 1. Januar 2020.

Die interne Lösung mit Parkwächtern wird etwas günstiger als die heutige Lösung mit der Securitas AG. Der grosse Nutzen liegt aber nicht bei den Kosten. Die qualitativen Aspekte kommen hinsichtlich der Personalführung und der Identifikation mit der Stadt Zofingen besser zum Tragen. Es kann vermehrt Einfluss auf die einzelnen Mitarbeitenden genommen und bei kurzfristigen Einsatz-Änderungen direkt reagiert werden.

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