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Brittnau, Strengelbach und Zofingen konkretisieren die Zusammenarbeit der Oberstufe

Die Bezirksschülerinnen und Bezirksschüler aus Brittnau und Strengelbach gehen bereits in Zofingen zur Schule. Nun sollen auch diejenigen der Sekundar- und Realschule folgen. Eine Arbeitsgruppe aus den Ressorts Bildung der Gemeinden Brittnau, Strengelbach und Zofingen arbeitet darauf hin, zu Beginn des Schuljahrs 2024/2025 die gesamten Oberstufen in Zofingen zu konzentrieren.

Aufgrund der kantonalen Vorgaben zu den minimalen Klassengrössen an der Oberstufe werden seit Sommer 2018 die Oberstufenschülerinnen und -schüler der Sekundar- und Realschule aus Brittnau und Strengelbach nur noch am Oberstufenstandort Brittnau unterrichtet. Zudem stellten sich sowohl die Exekutiven wie auch die Schulpflegen und Schulleitungen von Brittnau, Strengelbach und Zofingen hinter die Vision, die Oberstufe längerfristig in Zofingen zu konzentrieren. Diese Vision wurde in einem Gemeindevertrag im Januar 2018 festgehalten. Dieser Gemeindevertrag zur Zusammenarbeit im Bereich der Sekundar- und Realschulen sieht vor, ab 2020 Gespräche über eine mögliche Zusammenführung aller Oberstufentypen im neuen Oberstufenzentrum in Zofingen zu führen.

Regionale Oberstufe in Zofingen ab Beginn des Schuljahrs 2024/2025
Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinderäte, Schulpflegen und Schulleitungen aus Brittnau, Strengelbach und Zofingen, hat unter der Leitung von Stadtrat Dominik Gresch die im Gemeindevertrag geplanten Gespräche aufgenommen. Schnell war man sich einig, dass die Zusammenführung aller Oberstufentypen zentral im geplanten Oberstufenzentrum in Zofingen mehr Vor- als Nachteile bietet – dies auch mit Blick auf zukünftige Schulreformen und den Trend zu grösseren Schulzentren auf der Oberstufe. Damit würde der Oberstufenstandort Brittnau aufgehoben.

Nach Rücksprache mit den Gemeinderäten aus Brittnau und Strengelbach sowie mit dem Stadtrat Zofingen erachtet die Arbeitsgruppe eine Zusammenführung gleich nach der Fertigstellung des geplanten Oberstufenzentrums auf Beginn des Schuljahrs 2024/2025 als idealen Zeitpunkt. Dadurch lassen sich die Kosten des Neubaus dank Synergieeffekten optimieren, was alle drei Gemeinden finanziell entlastet.

Zur Zeit arbeitet die Gruppe mit Hochdruck daran, einen neuen Gemeindevertrag auszuarbeiten, der dann in den Gemeindeversammlungen im November 2020 der Bevölkerung vorgelegt werden kann. Nach einem positiven Entscheid kann die Detailplanung in Angriff genommen werden.

Ziel ist es, die betroffenen Lehrpersonen aus Brittnau, nach der Aufhebung des Oberstufenstandorts Brittnau, in das Team der Oberstufe in Zofingen zu integrieren und bestehende Klassen nicht neu aufzuteilen.