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Skurrile Dorfgemeinschaft am 28. April 2024 bei Musik & Theater Zofingen

Am 28. April 2024 um 17.00 Uhr zeigt Musik & Theater Zofingen mit "Was man von hier aus sehen kann" eine Bühnenadaption von Mariana Lekys Erfolgsroman. Das Stück spielt in einem Dorf, in dem alles mit allem verbunden ist und jeder jeden kennt. Es geht um die Liebe, den Tod und das Miteinander in dieser skurrilen kleinen Gemeinschaft – und um die Frage, was zu tun ist, wenn nur noch ein einziger Tag zum Leben bleibt.

Die Ausgangslage der Romanvorlage lässt sich kurz zusammenfassen und ist doch vielschichtig verwoben: Erzählerin Luise ist zweiundzwanzig Jahre alt. Ihr bester Freund ist gestorben, weil er sich an eine nicht richtig geschlossene Regionalzugtür gelehnt hat. Immer wenn ihre Grossmutter Selma von einem Okapi träumt, stirbt hinterher jemand. Ihr Vater ist ständig auf Reisen und ihre Mutter hat einen Blumenladen und ein Verhältnis mit einem Eiscafébesitzer namens Alberto. Der Optiker liebt Luises Grossmutter und sagt es ihr nicht. All das und noch mehr erklärt Luise einem jungen Buddhisten, der überraschend im Dorf auftaucht und bald mal alles bisher Bekannte auf den Kopf stellt.

Die Bühnenadaption von Mariana Lekys Erfolgsromans kommt mit wenigen Requisiten und nur zwei Schauspielern aus. Gilla Cremer und Rolf Claussen schlüpfen geschickt in die Rollen der Dorfbewohner oder die des Erzählers. Leichtigkeit und Schwermut sind in dem Stück eng miteinander verflochten. So gestehen sich die Dorfbewohnenden überstürzt verborgene Wahrheiten nachdem sie von Selmas Traum erfahren haben. In der Folge liegen Freude und Leid nahe beieinander. Skurrile Komik und scharfe Beobachtungen sorgen für Lacher, während der Lauf der Welt schmerzt. So wird die liebevolle, beinahe märchenhaft schöne Atmosphäre des Buchs in dieser Inszenierung erlebbar.

Tickets können online unter www.musikundtheaterzofingen.ch/tickets gebucht oder im Stadtbüro Zofingen sowie an allen Ticketcorner Vorverkaufsstellen bezogen werden.

Gilla Cremer und Rolf Claussen bringen zu zweit eine ganze skurrile Dorfgemeinschaft auf die Bühne © Anatol Kotte

 

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