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Das Oberstufenzentrum Rebberg geht in die nächste Runde

Nachdem nun klar ist, mit welchem Planerteam das neue Schulhaus im Oberstufenzentrum Rebberg in Zofingen umgesetzt werden soll, steht die nächste Etappe an: die Ausarbeitung des Vorprojekts und des Bauprojekts. Der Zofinger Einwohnerrat entscheidet am 25. November 2019 über den dafür nötigen Kredit von CHF 1,94 Mio.

Das aus dem Wettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt sieht vor, an der Stelle der heutigen Bez-Turnhallen ein Schulhaus für zwölf Oberstufenklassen mit einer Dreifachturnhalle im Untergeschoss zu realisieren. Das Vorhaben zeichnet sich insbesondere durch eine gekonnte Integration des neuen Schulhauses in das Gelände und die bestehende Schulanlage aus. Weiter überzeugt es bezüglich Funktionalität, Bauweise und Wirtschaftlichkeit. Die Kosten für das Gesamtprojekt liegen in der Grössenordnung von CHF 31,5 Mio. und müssen im Rahmen der Weiterentwicklung des Projekts gemäss Vorgaben des Stadtrates um mindestens CHF 2,5 Mio. reduziert werden.

Gebaut werden soll das neue Schulhaus am Standort der sanierungsbedürftigen und nicht normkonformen Bez-Turnhalle. Diese wird durch eine neue, stark im Boden eingelassene Dreifachturnhalle ersetzt und darüber werden die Schulzimmer und Spezialräume gebaut. Das neue Schulhaus wird dennoch inklusive der allfälligen Aufstockung für die Integration der Oberstufen aus Brittnau und Strengelbach nicht höher als die alte Turnhalle. Dank dieser Lösung muss ausserdem kein neues Land überbaut werden.

Durch das neue Gebäude entsteht im Westen der bestehenden Schulanlage ein ebenbürtiger Abschluss zum Hauptbau im Osten. Der bestehende, gedeckte Verbindungsgang wird verlängert und führt direkt in das neue Gebäude. Zusätzlich ist ein weiterer, ebenerdiger Zugang von Seite Stadt vorgesehen, um das Oberstufenzentrum direkter an die Altstadt anzubinden. Der ehemalige Garderobentrakt wird als gemeinsames, identitätsstiftendes zentrales Schulleitungs- und Lehrpersonengebäude für das Oberstufenzentrum verwendet. Das Bauprojekt schafft die infrastrukturellen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Zusammenwachsen der drei Oberstufen und damit für eine zukunftsgerichtete Lösung.

Der Zofinger Einwohnerrat entscheidet am 25. November 2019 über einen Kredit von CHF 1,94 Mio. für die Ausarbeitung des Kostenvoranschlags. Wird dieser genehmigt, werden anschliessend das Vorprojekt und das Bauprojekt ausgearbeitet. Der Baukredit wird im März 2021 dem Einwohnerrat und im Juni desselben Jahres dem Zofinger Stimmvolk zur Genehmigung vorgelegt werden.

Visualisierung des neuen Oberstufenzentrums Rebberg (Bild: zvg)

 

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