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Der überarbeitete Gestaltungsplan "Untere Vorstadt" liegt auf

Gegen den Gestaltungsplan "Untere Vorstadt" gingen 2014 mehrere Beschwerden ein. Im Anschluss wurde der Gestaltungsplan entsprechend angepasst. Aufgrund der geringfügigen Änderungen gegenüber der ursprünglichen Version erfolgen zurzeit die Mitwirkung und die öffentliche Auflage zusammen.

Die Untere Vorstadt in Zofingen ist ein Schlüsselgelände für die Stadtentwicklung. Dieses soll mit dem Gestaltungsplan "Untere Vorstadt" in ein neues und attraktives Stadtquartier transformiert werden. Aktuell ist die Untere Vorstadt städtebaulich unternutzt und mit diversen Baulücken wenig attraktiv. Daher ist eine gemischte Überbauung mit Wohnen, dienstleistungs- und quartierverträglichen Gewerberäumen und unterirdischer Parkierung geplant. Der neue Kreisel, welchem die Zofinger Stimmbevölkerung im vergangenen November mit 61 Prozent zustimmte, ist auf dieses Vorhaben abgestimmt.

Drei Gebäude werden kürzer
Der ursprüngliche Gestaltungsplan Untere Vorstadt umfasste mehrere Parzellen längs der Spitalgasse, welche nicht wie vorgesehen erworben werden konnten. Deshalb wurde der Perimeter des Gestaltungsplans – wie es die Einwendenden seinerzeit beantragt hatten – entsprechend verkleinert. Dies hatte zur Folge, dass die drei an dieser Stelle geplanten Gebäude eingekürzt werden mussten.

Nicht von den Neuerungen betroffen ist das Baufeld längs der Schulhausstrasse und der Stadtpark. Dessen Fläche bleibt mit rund 2'000 m2 unverändert gegenüber dem Gestaltungsplan von 2014.

Für den geänderten Gestaltungsplan liegt der abschliessende Vorprüfungsbericht des Kantons vor. Aktuell liegt er nun öffentlich auf (Amtliche Publikation). Da der ursprüngliche Gestaltungsplan bereits früher auflag, können jetzt nur noch Einwendung gegen die Änderungen erhoben werden. Der Gestaltungsplan kann erst in Kraft treten, wenn die teilrevidierte Ortsplanung rechtskräftig geworden ist.

Modell Untere Vorstadt Zofingen mit dem geplanten Kreisel im Zentrum (Bild: zvg)

 

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