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Oberstufenzentrum Rebberg: Planerleistungen werden neu ausgeschrieben

Die Stadt Zofingen und der bisherige Generalplaner für das Oberstufenzentrum Rebberg fanden eine Einigung zur Bereinigung ihrer Differenzen. Neu wird die Planung nicht mehr im Generalplanermandat vergeben, sondern es werden separate Planeraufträge erteilt. Für die Fertigstellung der Planung werden die Aufträge Architekt/Gesamtleitung, örtliche Bauleitung/Lead Controlling, Bauingenieur und Elektroplanung im offenen Verfahren ausgeschrieben (siehe simap.ch). Die Aufträge Sanitärplaner und Heizungs-/Lüftungsplaner werden in Kürze im Einladungsverfahren ausgeschrieben, damit alle Planer bereits in der Projektphase eng zusammenarbeiten können.

Der Planerwechsel verursacht in einer ersten Phase Zusatzkosten. Der Stadtrat rechnet aber damit, dass diese dank der Neuausschreibung mit deutlichen Minderkosten für die verbleibenden Planerleistungen wieder kompensiert werden können. Die Zusatzkosten beinhalten unter anderem die Einarbeitung der neuen Planer und die Übernahme der Urheberrechte durch die Stadt Zofingen. Ein entsprechender Zusatzkredit zum Projektierungskredit wird an der Einwohnerratssitzung im Mai 2022 beantragt. Bis dahin werden die Offerten des neuen Planerteams Kostengewissheit schaffen. Der Einwohnerrat Zofingen und die Gemeindeversammlungen von Strengelbach und Brittnau haben sehr deutlich ja gesagt zur gemeinsamen Führung der Oberstufe (Sek und Real) in Zofingen. Der Einwohnerrat wird zudem entscheiden, ob das Oberstufenzentrum von Anfang an mit einer zusätzlichen Aufstockung zu planen sei. Die vorberatende einwohnerrätliche Spezialkommission hat der Aufstockung bereits einstimmig zugestimmt. Der Stadtrat hält weiterhin am bisherigen Kostenziel von CHF 35,5 Mio. ohne zusätzliche Aufstockung, bzw. 42 Mio. mit zusätzlicher Aufstockung, fest. Eine höhere Kostengenauigkeit liegt vor, wenn die Projektierung abgeschlossen ist. Auf dieser Basis wird anschliessend der Baukredit beantragt.

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