Natur- und Landschaftsschutz

Zofingen beherbergt vielfältige Landschaften und wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Der Wald gehört mit rund ⅔ der Gemeindefläche zu den bedeutendsten Lebensräumen in Zofingen. Hier lebt zum Beispiel der grösste europäische Specht, der Schwarzspecht. Im Steinbruchwald kommt das Rote Waldvögelein vor, eine Orchideenart, die südexponierten bewaldeten Hangflächen im Riedtal beherbergen das Europäische Alpenveilchen und das feuchte Tälchen Brunngraben ist reich an Farnen und Moosen. Das offene Kulturland ist vor allem in den Gebieten Bergli und Hinter Bühnenberg wertvoll. Auf diesen gebüschreichen Südhängen brüteten bis vor wenigen Jahren die Goldammer und der Neuntöter. Langfristiges Ziel der Fachstelle Natur und Landschaft ist, diese Vögel dort wieder anzusiedeln. Im Siedlungsraum leben wiederum grössere Kolonien von Saatkrähen, Dohlen und Alpensegler.

Bläuling auf Wiesenflockenblume

Die Biodiversität in Zofingen soll erhalten bleiben. Dieses Ziel definiert der Stadtrat im Leitbild Natur und Landschaft. Es legt die Vision und Haltung der Stadt im Bereich des Natur- und Landschaftsschutzes fest. Die städtische Fachstelle Natur und Landschaft ist die Drehscheibe beim Vollzug des Leitbildes. Sie berät verwaltungsintern und -extern, legt Prioritäten fest, ist zuständig für die Umsetzung der Massnahmen und arbeitet mit verschiedenen Partnern wie dem Naturschutzverein und der Stiftung ProSpecieRara zusammen. 

Gesetzliche Grundlagen sind unter anderem die Bau- und Nutzungsordnung sowie das Naturschutzreglement der Stadt Zofingen. In letzterem sind im Anhang II alle Schutzobjekte aufgelistet.

Kontakt: Fachstelle Natur und Landschaft

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